Über mich
Mit acht Jahren sind meine Eltern und ich aus dem schönen Bayern in die Stadt Dresden gezogen. Zu damaliger Zeit eine etwas ungewöhnliche Strömungsrichtung - war aber wirklich so.
Tiere waren schon immer fester Bestandteil meines Lebens. Ob es Frösche waren, die ich beim Abfischen aus den Netzen der Teiche meines Opas gerettet habe,
die Mistkäfer, die ich wieder auf den Bauch gedreht habe oder
die Marienkäfer mit denen ich, in meinen Hofpausen, munter geplaudert habe.
Egal ob Haus- oder Wildtier, sie haben einen hohen Stellenwert in meinem Leben.
Mein Leben darf ich aktuell mit Momo, Alcudia, Bruni und Pepe genießen.
Mein Weg zur Tierkommunikation
Nach der Schule habe ich begonnen Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Mein Weg führte mich zunächst in die freie Wirtschaft, genauer gesagt in die Industrie. Bei einem Zusteller der Automobilindustrie begann mein Arbeitsleben im kaufmännischen Bereich.
Dass man mit Tieren sprechen kann, dass sie genau verstehen, was man meint, dass wir oft spüren was sie wollen, davon war ich immer fest überzeugt. Unser Familien-Hund Anjo wurde auch genauso behandelt. Er war ehrenvolles und gleichwertiges Familienmitglied, wie auch meine Eltern und ich. Zur Tierkommunikation kam ich jedoch durch meine Kaninchendame Bruni. Unglaublich froh war ich, als ich in eine Wohnung mit Garten ziehen konnte. Endlich konnte ich meinen kleinen Hasenschätzen ein super tolles, riesiges Hasenreich im Freien bauen. Ich war überzeugt: Besser geht es nicht!
Leider veränderte sich das Verhalten meiner Kaninchendame immer mehr, sie kam nicht mehr kuscheln, war ziemlich unruhig und grantig. Wie ausgewechselt. Ich verstand die Welt nicht mehr. Sämtliche Recherchen zu Verhaltensänderungen, artgerechter Haltung, Gehegebauten und Krankheiten brachten mir keine Erklärung. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich auf die Internetseite von Claudi Widder stieß und das erste Mal in meinem Leben von Tierkommunikation laß. Völlig euphorisiert, begeistert und neugierig wollte ich unbedingt wissen, was ist los mit meinem Hasenmädchen?
Was fehlt dir? Warum kuschelst du nicht mehr? Was soll ich anders machen?
Das waren die Fragen an Bruni.
Als ich dann kurze Zeit später Claudi’s Audio-Datei anhörte, bin ich aus den Latschen gekippt.
Claudi erklärte mir, dass Bruni ein sehr menscheninteressiertes und menschen-bezogenes Kaninchen ist. Also nicht, wie es ihrer Art entspricht. Ich weiß das, logisch, aber woher sollte Claudi das wissen? Äußerst gespannt hörte ich weiter: Bruni schickte, dass sie wieder näher an uns sein will, dass sie sich ausgeschlossen fühlt, nicht mehr so wichtig wie vorher. Ihr neuer Raum wäre so abgeschottet von uns, aber eigentlich ist sie doch so gerne Teil von uns. Sie wäre gerne wieder mehr im Fokus. Wir dachten uns woher soll diese Frau wissen, dass die Hasen ein neues Gehege haben? Gespannt hörte ich weiter zu: Bruni versicherte, dass dies kein Vorwurf ist, manchmal verändern sich Dinge. Allerdings wäre sie halt gerne wieder mittendrin, weil sie uns Menschen doch so spannend findet.
Das Gespräch ging noch weiter, natürlich hatte ich dann unzählige Rückfragen. Fasziniert von dieser Möglichkeit, unser Zusammenleben noch mehr zu intensivieren, wurde gemeinsam mit Bruni ein Plan aufgestellt, wie wir alle glücklich sind.
Lebenslauf
- geboren im Februar 1990
- Abi 2008
- Studium und Ausland 2009-2015
Wirtschaftswissenschaften
TU Dresden
TU Bergakademie Freiberg
- seit 2015 leitende Angestellte in einem Industrieunternehmen
Claudi Widder, Kathryn Tietz, Christine Beckmann
- Praxisbegleitende Supervison im 1. Jahr durch Claudi Widder
- Weiterbildung für Tierkommunikatorinnen in der Jahresgruppe Wolf
Bibi Degn - Tiereakademie
Wen es interessiert,
kann hier noch ein bisschen weiterlesen, was mir wichtig ist und was ich als richtig erachte.
All diese Werte sollte man in meinen Augen sich selbst und allem was uns umgibt schenken. Seien es unsere Mitmenschen, Lebewesen aller Art oder die Umwelt.
Achtsamkeit
Sei bei der Sache, sei behutsam, sorgsam und rücksichtsvoll.
Respekt
Behandle alles und jeden mit Respekt. Dies bedeutet nicht automatisch alles zu akzeptieren und hinzunehmen. Es bedeutet respektvoll zu handeln, in jeder Hinsicht,
Ehrlichkeit
Offen, aufrichtig und direkt!
Augenhöhe
Beziehung und Verbindung aufbauen, statt Erziehen durch Training, Kommandos und Manipulation.
Wenn ich mich momentan in der Welt umsehe, gibt es unendliche viele Baustellen, die mir zeigen, dass diese Werte viel zu wenige Menschen in ihren Handlungen verankert haben. Sei es der Klimazustand unserer Heimat, der grausame und brutale Umgang unzähliger Fleischproduzenten, der sinnlose und völlig unbedachte Konsum viel zu vieler Menschen oder der unwürdige, qualvolle Umgang mit Tieren im Zirkus, Reitsport und vielem mehr.
Und vorallem bin ich davon überzeugt, dass jeder einzelne von uns die Macht hat etwas zu ändern. Fangt an achtsam durch die Welt zu gehen, euch zu informieren und respektvoll mit allem umzugehen was euch umgibt.